Entwicklung der Skelettmuskulatur in Fischen
Die Myogenese in Vertebraten verläuft über Stammzellen, mesodermale Vorläuferzellen, Myoblasten und Myozyten bis hin zu den Muskelfasern. In Fischen wurde dieser Mechanismus hauptsächlich im Modellorganismus Zebrafisch und in wenigen ökonomisch bedeutenden Arten wie dem Lachs und dem Karpfen untersucht. Dabei sind jedoch die Kernprozesse, denen das Muskelwachstum unterliegt bis heute nicht vollständig verstanden. Ein Ziel der Arbeiten dieser Nachwuchsgruppe ist es, myogene Stammzellpopulationen zu identifizieren, zu charakterisieren und ihre Rolle in der Entwicklung aufzuklären.
Das Endprodukt der Myogenese, das Fischfilet, ist für den Verbraucher von entscheidender Bedeutung. Dessen Qualität ist artspezifisch und für lokale, ökonomisch wertvolle Arten bisher nicht untersucht. Daher besteht ein weiteres Ziel darin, Methoden zur definierten Analyse der Fischfleischqualität zu etablieren, um somit die Produktqualität im Aquakulturstandort Mecklenburg-Vorpommern zu gewährleisten.
Unsere Forschergruppe wird dabei folgende Themen anhand von zellbiologischer, histologischer, molekularbiologischer sowie physikalisch-chemischer Methoden untersuchen:
Das gewonnene Wissen dient als Grundlage für die Zucht von Fischen und kann zur Prognose dienen, wie sich Stressfaktoren, z.B. durch nicht optimale Aquakulturbedingungen auf das Wachstum der Organismen auswirkt.
Dr. rer. med. Philipp Lutze
Institut für Muskelbiologie und Wachstum
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Dr. agr. Katrin Tönißen
Institut für Muskelbiologie und Wachstum
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George Philipp Franz, M.Sc.
Institut für Muskelbiologie und Wachstum
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