Skelettmuskelgewebe - mehr als die Summe seiner Bestandteile
Die Eigenschaften des Skelettmuskelgewebes werden maßgeblich durch die Zusammensetzung und den Anteil der Hauptkomponenten Muskelfasern, Adipozyten und Bindegewebe bestimmt.
Muskelfasern und Fettzellen sind einerseits Konkurrenten um die aufgenommenen Nährstoffe, beeinflussen sich andererseits aber auch durch ausgeschüttete Signalmoleküle, die die zelluläre Entwicklung steuern können. Solche als Adipokine und Myokine bezeichnete Signalmoleküle haben darüber hinaus auch Funktionen im gesamten Organismus, die noch weitgehend unbekannt sind. Ziel der Untersuchungen ist die Identifizierung solcher Botenmoleküle und deren Einordnung in Regulationskaskaden der adipogenen und myogenen Differenzierung. Damit soll ihre Rolle in der Variabilität von Masse und Eigenschaften der Skelettmuskulatur bei landwirtschaftlichen Nutztieren aufgeklärt werden.
Darüber hinaus werden Effekte einer pathologischen Muskelveränderung durch extreme Fetteinlagerung auf die Gesundheit der Tiere und die resultierende Produktqualität betrachtet.
Forschungsschwerpunkte:
Das Verständnis dieser Prozesse bildet die Basis für die Erzeugung von hochqualitativem Fleisch mit gesunden Tieren.
Dr. agr. Elke Albrecht
Institut für Muskelbiologie und Wachstum
+49 38208 68-858
| E-Mail
|
+49 38208 68-858 | ||||
Dr. troph. Lisa Schering
Institut für Muskelbiologie und Wachstum
+49 38208 68-885
| E-Mail
|
+49 38208 68-885 |