European Partnership on Animal Health and Welfare (EUP AH&W or EUPAHW)
Kontakt: Dr. rer. nat. Jan Langbein und Prof. Dr. rer. nat. habil. Klaus Wimmers
Laufzeit: 2024-2030
Förderung: Horizont Europa
Zusammenfassung:
Die Europäische Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierschutz ist die bei weitem ehrgeizigste Forschungs- und Innovationsinitiative, die die Europäische Kommission zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Tieren und zur Förderung des Tierschutzes finanziert hat. Die in diesem Jahr (2024) ins Leben gerufene innovative Partnerschaft wird voraussichtlich 360 Mio. EUR über einen Zeitraum von sieben Jahren investieren, um die Forschung zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Akteuren zu erleichtern. Der Anwendungsbereich geht über die Akteure der Tiergesundheit und des Tierschutzes hinaus, um die sektorübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern und durch den Ansatz „One Health and One Welfare“ gesellschaftliche Auswirkungen zu erzielen. Die Ziele der EUP AH&W stehen im Einklang mit dem Europäischen Green Deal und der damit verbundenen „Farm to Fork“-Strategie“ für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem.
Das FBN ist an der Aufgabe beteiligt, Indikatoren für positive Auswirkungen auf Tiere zu kartieren und Wissenslücken in diesem Bereich zu ermitteln. Ein Ziel ist die Erstellung einer Karte/Datenbank potenzieller Indikatoren und ihres Validierungsgrads pro Tierart, einschließlich Informationen über Spezifität und Empfindlichkeit.
Das FBN trägt auch zur Definition und Messung von Resilienzindikatoren bei, die auf der Integration und Modellierung der im Rahmen der Partnerschaft erzeugten Big Data basieren. Darüber hinaus sieht die Forschung eine Untersuchung der (kombinierten) Auswirkungen von Genetik, Fütterung und Managementpraktiken auf Resilienz, Gesundheitsmerkmale und Wohlbefinden vor.