3R in der Fischforschung bzw. der Aquakultur
Das große Ziel unserer Arbeitsgruppe ist die Umsetzung der 3R (Replace (Vermeiden), Reduce (Verringern) und Refine (Verbessern) von Tierversuchen) in der Fischforschung bzw. der Aquakultur. Dadurch wollen wir ethische und ökonomische Aspekte für einen zukunftsorientierten Umgang mit Fischen verbinden.
In unserer Arbeitsgruppe haben wir drei Hauptthemen etabliert. Im ersten Bereich analysieren wir das Filet adulter Fische, da anhand der Qualität Rückschlüsse auf das Wohlbefinden der Tiere geschlossen werden kann und eine hohe Produktqualität im Aquakulturstandort Mecklenburg-Vorpommern zu gewährleisten. Im zweiten Bereich untersuchen wir das Wachstum von Fischlarven, um Störfaktoren zu finden und somit die Überlebensrate während der Aufzucht zu verbessern. Im dritten Bereich beschäftigen wir uns mit Zellkultursysteme von Fischen, um sie anstelle von Tieren als Modellsysteme zu benutzen. Aus diesem Grund ist es unser Ziel neue Zelllinien von ökonomisch bedeutenden Fischarten und Fischen, die in der IUCN Roten Liste als gefährdet eingestuft wurden, zu etablieren.
Unsere Forschergruppe wird dabei folgende Fragestellungen anhand von zellbiologischer, histologischer, molekularbiologischer sowie physikalisch-chemischer Methoden untersuchen:
Das gewonnene Wissen dient als Grundlage für die Zucht von Fischen und kann zur Prognose dienen, wie sich Stressfaktoren, z.B. durch nicht optimale Aquakulturbedingungen auf das Wachstum der Organismen auswirkt.
Dr. rer. med. Philipp Lutze
Reproduktion und Entwicklung
+49 3834 86-8131
| E-Mail
|
+49 3834 86-8131 | ||||
Dr. agr. Katrin Tönißen
Reproduktion und Entwicklung
+49 38208 68-886
| E-Mail
|
+49 38208 68-886 | ||||
Dr. rer. nat George Philipp Franz
Reproduktion und Entwicklung
+49 38208 68-888
| E-Mail
|
+49 38208 68-888 |
Valeria di Leonardo
Reproduktion und Entwicklung
+49 38208 68-888
| E-Mail
|
+49 38208 68-888 |