Arbeitsgruppe Genomannotation


Funktionale Genomforschung für prädiktive Biologie von komplexen Merkmalen.

Das Verständnis der Kausalkette von genetischer zu phänotypischer Diversität ist zentrale Zielstellung unserer Untersuchungen des Genoms landwirtschaftlicher Nutztiere, insbesondere von Wiederkäuern und Pferden.

Dabei werden Struktur und Funktion merkmalsbeeinflussender Genomregionen und physiologische Regelkreise von der Ebene der DNA bis zu den Metaboliten mit Hilfe von Hochdurchsatztechniken betrachtet.

Einen Schwerpunkt der Arbeiten bilden für die landwirtschaftliche Praxis wichtige Fragestellungen zur Tiergesundheit, Resilienz, Ressourceneffizienz und Produktqualität, um mit der Kenntnis der im Tier ablaufenden Prozesse innovative Methoden für Züchtung und Management bereitzustellen.

Dies wird integriert in Grundlagenforschung zu bislang unbekannten funktionalen Einheiten von Säugetiergenomen, wie z.B. nicht-kodierenden DNA-Abschnitten.

Eingebunden sind die Arbeiten in internationale und nationale Konsortien (z. B. weltweites 1.000 bulls genome project, weltweites Konsortium Functional Annotation of Animal Genomes, nationales Projekt zur Eutergesundheit beim Rind "ChronMast"). Aktuell koordinieren wir das 2023 gestartete, von der EU über EU Europe-geförderte Infrastrukturprojekt EuroFAANG (https://eurofaang.eu/).

N.N. Leitung

Wissenschaftliche Mitarbeitende