Biochemische und ernährungsphysiologische Grundlagen der Futterverwertung und Stoffwechselgesundheit.
Der Klimawandel und die knapper werdenden Futterressourcen stellen die Wiederkäuerhaltung vor enorme Herausforderungen. Längere Trocken- und Hitzeperioden beeinträchtigen nicht nur die Futterqualität und die Erträge, sondern wirken sich auch direkt auf die Gesundheit und Leistung der Tiere aus.
In unseren Projekten erforschen wir die Nutzbarkeit regional angebauter Pflanzen mit hoher Trockentoleranz zur Fütterung großer und kleiner Wiederkäuer. Dazu untersuchen wir die Rohnährstoffgehalte, Verdauungsprozesse und das postabsorptive Energie- und Nährstofflieferungsvermögen. Ein spezielles Augenmerk wird auf die Wirkung sekundärpflanzlicher Inhaltsstoffe auf die Verdaulichkeit, das Stressabwehrvermögen und die Reduktion von Stickstoff- und Methanemissionen gelegt.
Um die in den Sommermonaten häufig auftretende Hitzestressbelastung der Tiere besser zu verstehen, untersuchen wir die Anpassungsmechanismen des Energie- und Intermediärstoffwechsels und des Immunsystems an erhöhte Umgebungstemperaturen. Diese Erkenntnisse machen wir uns zur Nutze, um in einem nachfolgenden Schritt Fütterungsmaßnahmen zur Linderung der Hitzebelastung zu erproben.
Ferner widmen wir uns stoffwechselphysiologischen Ursachen für eine tierindividuell unterschiedliche Nährstoffnutzungseffizienz, Fähigkeit der Umweltanpassung und Nutzungsdauer.
Unsere Untersuchungen führen wir stets am Gesamttier und an einzelnen Organen durch. Dabei nutzen wir eine Vielzahl moderner biochemischer und physiologischer Analyseverfahren.
Dr. rer. nat. Franziska Koch
Ernährung und Stoffwechsel
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TÄ Jessica Schwerdtfeger
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Kaja Helffenstein
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Samsunnahar Mitu Sarkar
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