In einem aktuellen Commentary in Nature Human Behaviour diskutiert, u.a., Dr. Christian Nawroth vom FBN, wie die internationale Zusammenarbeit zwischen Forschungslaboren - wie sie zum Beispiel durch die ManyManys Initiative gefördert wird - diesem Problem begegnen kann.
Die ManyManys-Initiative vereint zahlreiche sogenannte Big-Team-Science-Projekte, die jeweils spezifische Populationen Standort-übergreifend untersuchen, darunter Babys, Hunde oder Ziegen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Daten aus verschiedenen Einrichtungen können so größere und robustere Datensätze generiert werden. Allerdings bringt diese Art der Zusammenarbeit auch neue Herausforderungen mit sich: Physische und prozedurale Unterschiede zwischen den Forschungsstandorten, die Entwicklung eines einheitlichen wissenschaftlichen Ansatzes und einer einheitlichen Terminologie sowie die vergleichbare Interpretation von Ergebnissen über verschiedene Spezies hinweg bleiben zentrale Themen.
Unser Kollege Dr. Christian Nawroth hat aktiv an diesem Commentary mitgewirkt und konnte als Vertreter der ManyGoats Initiative einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion leisten. Der Artikel bietet Lösungsansätze für bestehende Herausforderungen und zeigt auf, wie die vergleichende psychologische Forschung davon profitieren kann.
Link zum Commentary: https://www.nature.com/articles/s41562-024-02081-6
Mehr zu ManyGoats: www.themanygoatsproject.com