Tierschutz bei Fischen ein bedeutendes Thema

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Dr. Bianka Grunow wurde an der Universität Greifswald zum Thema „Die Anwendung der 3R-Grundsätze (Reduction, Refinement und Replacement von Tierversuchen) in der Fischforschung und insbesondere der Aquakultur“ habilitiert.

Der Fisch steht in der Tierversuchsstatistik nach der Maus auf Platz 2 in Deutschland. Um diese hohe Anzahl zu reduzieren und sowie das Tierwohl zu verbessern sind alternative Versuchsmethoden erforderlich. In der Arbeitsgruppe „Wachstumsphysiologie der Fische“, geleitet von PD Dr. rer nat. habil. Bianka Grunow, werden nicht nur Fische auf ihr Wohlbefinden in der Aquakulturhaltung untersucht, sondern auch Zellkultursysteme von ökonomisch bedeutenden Fischarten und auch Fischarten, die auf der IUCN Roten Liste stehen, hergestellt. Anhand dieser Zellkultursysteme können zellphysiologische Veränderungen, z. B. bedingt durch die klimatischen Veränderungen (Temperaturerhöhung, weniger Sauerstoffverfügbarkeit), ohne den Einsatz von Tieren erfolgen.

Kontakt:
Dr. Bianka Grunow
E-Mail: grunow{at}fbn-dummerstorf.de
Tel.: +49 38208 68-861

Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN), Arbeitsgruppe Wachstumsphysiologie der Fische

Universität Greifswald - Verleihung akademischer Grade


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PD Dr. Bianka Grunow begutachtet unter dem Mikroskop eine Zelllinie, die aus einer Störlarve (Acipenser oxyrinchus) hergestellt wurde.